Das Deutsche Patent- und Markenamt bietet seit kurzem auf seiner
Website die Datenbank
DEPATISnet
an, in der Patentschriften und Patentanmeldungen zahlreicher Länder
enthalten sind. Diese Datenbank wird auch von den Prüfern des
Patentamts als Prüfstoff genutzt.
Der Suchende kann wählen zwischen der
- Einsteigerrecherche für Anfänger in bestimmten Suchfeldern
- Expertenrecherche für erfahrene Rechercheure mit booleschen Operatoren
- IKOFAX-Recherche mit der IKOFAX-Abfragesprache
- Assistentenrecherche mit Hilfe eines Patentinformationszentrums
- Patentfamilienrecherche zum Auffinden aller Mitglieder einer Patentfamilie
Bitte bei der Recherche beachten, dass die Schriften in der Sprache
des jeweiligen Landes vorliegen. (Ausnahme: Die japanischen Abstracts
und Titel sind englischsprachig.)
Die Datenbank
DEPATISnet
enthält unter anderem die Patentliteratur von
EP (1978), WO (1978), DE (1877), DD (1951), AT (1920), CH (1920),
FR (1920), GB (1920), US (1790) und JP (1976)
(In Klammern das Jahr, ab dem die Patentliteratur als Faksimile-Dokument
gespeichert ist.)
Die größte Zahl dieser Schriften ist nur als Faksimile, das heißt als
Bilder gespeichert und nicht im Volltext, das heißt nicht als OCR-Dokument
im ASCI-Code, so dass diese Schriften online nicht mit Stichworten durchsucht
werden können. Ist aber die Nummer einer Patentschrift bekannt, so kann die
Schrift heruntergeladen werden.
Es kann auch mit den Symbolen der IPC gesucht werden. In der Regel führen
aber Suchen mit der IPC zu großen Trefferzahlen und es ist dann aufwendig,
alle gefundenen Schriften zu übertragen, um sie erst dann beurteilen zu können.
Die folgende Liste zeigt, ab wann in welchen Inhalten mit
Stichworten gesucht werden kann:
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